Mikronährstoffräuber Antibabypille

In diesem kurzen Video erläutert Apothekerin Marta Sommerkamp die Funktionsweise und Auswirkungen der Antibabypille auf den Mikronährstoffhaushalt und wie man dem gezielt begegnen kann.

Orale Kontrazeptiva, also die Antibabypille, sind hormonhaltige Medikamente die zur Empfängnisverhütung eingesetzt werden. Diese Medikamente greifen in den natürlichen Hormonzyklus der Frauen ein. Sie hemmen den Eisprung und das Einnisten der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter. Die Antibabypille wird auch verschrieben, um den Menstruationszyklus zu regulieren oder Menstruationsbeschwerden zu lindern.

Es gibt verschiedene Arten oraler Kontrazeptiva. Einerseits Kombinationspräparate: diese enthalten Gestagene und Östrogene. Andererseits Monopräparate: die Minipille; diese enthalten nur Gestagene.

Mögliche Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit, Depressionen Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, Migräneanfälle, Anstieg des Blutdrucks bis hin zu  Venenthrombosen.

Weniger bekannt ist aber, dass die Antibabypille den Mikronährstoffhaushalt der Frauen aus dem Gleichgewicht bringen kann. Mehrere Studien zeigen, dass Frauen, die täglich die Antibabypille nehmen einen Mangel an Vitamin B12, Vitamin B6, Vitamin B2, Folsäure, Vitamin C, Zink und Magnesium haben können.

Warum sind diese Mikronährstoffe wichtig? Folsäure z.B. ist wichtig für die Zellteilung und für die Bildung von roten Blutkörperchen. Die Synthese und Reparatur von DNA ist von Folsäure abhängig. Oder nehmen wir Vitamin B6: das Vitamin unterstützt die Bildung von wichtigen Nervenbotenstoffen wie Serotonin oder Dopamin. Vitamin B6 unterstützt das Immunsystem und den Stoffwechsel. Die Antibabypille kann auch den Vitamin C und Zink Haushalt stören.

Vitamin C und Zink sind wichtige Antioxidantien und sie sind essentiell für ein gesundes Immunsystem. Aber auch der Magnesiumhaushalt kann durch die Antibabypille gestört werden. Wir scheiden deutlich mehr Magnesium aus und das kann einen Magnesiummangel verursachen.

Gefäß Vital beinhaltet aktivierte Folsäure und aktiviertes Vitamin B12, B2 und B6. Diese verfügen über eine hohe Bioverfügbarkeit und sind daher besonders effektiv. Um den Magnesium Haushalt zu unterstützen empfehlen wir Magnesium Vital. Es beinhaltet Magnesium Taurat und ist deswegen  besonders gut verträglich und hoch bioverfügbar.

Übrigens Gefäß Vital und Magnesium Vital sind für Veganer geeignet. Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Video wertvolle Informationen zum Thema Antibabypille und Mikronährstoffe vermitteln. Bei weiteren Fragen weitere können Sie uns gerne eine Nachricht schreiben oder ein kostenloses Beratungstelefonat vereinbaren. Wir werden diese gerne zeitnah beantworten.


 

Gefäß Vital ist eine abgestimmte Mikronährstoffrezeptur, die zum Erhalt eines normalen Homocysteinspiegels beiträgt. Homocystein ist eine körpereigene Substanz, die beim Abbau eines bestimmten Eiweiß (Methionin) im Körper entsteht. Homocystein wird dank wichtiger Mikronährstoffe,  z.B. Vitamin B12, Vitamin B6, Vitamin B2 und Folsäure ganz natürlich abgebaut. Dies ist von enormer Wichtigkeit, da Homocystein zelltoxisch wirken kann.

Zu hohe Homocystein-Konzentration im Blut: Ein Mangel an Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure kann für einen erhöhten Homocysteinspiegel verantwortlich sein. Auch weitere Risikofaktoren wie Nierenerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion, die Einnahme von Medikamenten wie Methotrexat, die Pille, Diuretika, Cholestyramin und übermäßiger Alkoholkonsum sind bekannt. Homocystein ist im Körper für bestimmte Prozesse zwar notwendig, dennoch ist es wichtig, die Konzentration in einem normalen Bereich zu halten, denn es wirkt zelltoxisch und kann somit negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. Aus wissenschaftlichen Studien ist bekannt, dass hohe Mengen an Homocystein die Innenwände der Arterien schädigen können. Es kommt zur so genannten Plaque-Bildung und zu einer Verengung des Arteriendurchmessers. Dadurch kann das Risiko für Schlaganfälle erhöht werden. Auch Konzentrationsstörungen, Demenz und Depressionen können eine mögliche Folge sein. Darüber hinaus wird durch einen erhöhten Homocysteinspiegel die Produktion von knochenabbauenden Stoffen angeregt, wodurch die Knochendichte abnehmen kann und das Risiko für Knochenbrüche erhöht wird.

Vitamin B12 (Methylcobalamin): Vitamin B12 unterstützt die Aufrechterhaltung einer normalen Homocystein-Konzentration im Blut. Vitamin B12 ist wichtig für die Funktion der Nerven und wird für die Zellteilung und Blutbildung benötigt. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 ist für die normale psychische Funktion von Bedeutung. Vitamin B12 trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Methylcobalamin ist die bioaktive Form von Vitamin B12 und weist eine ausgezeichnete Bioverfügbarkeit auf.

Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat): Vitamin B6 trägt dazu bei, einen normalen Homocystein-Spiegel im Blut aufrechtzuerhalten und beeinflusst darüber hinaus Funktionen der Blutbildung. Vitamin B6 ist wichtig für die Funktion des Nervensystems und ist am Aufbau der Neurotransmitter, wie Serotonin, beteiligt. Vitamin B 6 trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit bei. Der Körper benötigt Vitamin B6 zur Verwertung von Proteinen. Pyridoxal-5-phophat ist die metabolisch aktive Form von Pyridoxin und daher gut bioverfügbar.

Vitamin B2 (Riboflavin): Vitamin B2 ist sowohl am Fett- als auch am Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt. Es ist damit wichtig für den Energiestoffwechsel, denn Riboflavin ist notwendig für die Freigabe von Kalorien aus Lebensmitteln. Es unterstützt die Umwandlung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten in Energie. Riboflavin wird für den normalen Transport und die Verstoffwechselung von Eisen im Körper benötigt.

Folsäure: Folsäure ist wichtig für die Zellneubildung und wird für die Blutbildung benötigt. Es trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Folsäure ist wichtig für
eine normale Funktion des Immunsystems und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Folsäure ist notwendig für das Zellwachstum, die Zelldifferenzierung und die Bildung der roten Blutkörperchen.

 

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Magnesium ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff, den unser Körper aber nicht selbst produzieren kann, daher muss es über die tägliche Nahrung zugeführt werden. Im Alltag ist es oft nicht so einfach, den täglichen Bedarf an Magnesium über die Ernährung zu decken.
Auch Faktoren wie chronische Durchfälle und eine starke sportliche Betätigung können ein Risiko für eine unzureichende Versorgung sein. Aus der Literatur ist bekannt, dass bestimmte Medikamente, wie Diuretika und magensäurehemmende Arzneimittel, die Magnesiumaufnahme beeinträchtigen können. Mögliche Folgen eines Mangels können z.B. innere Unruhe, Ängste, Nervosität, Depressionen, Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe sein. Aus diesen Gründen kann es sinnvoll sein, Magnesium in Form eines Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.

Magnesium Magnesium ist Aktivator von mehr als 300 Enzymsystemen und spielt eine Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen. Es ist an allen Prozessen beteiligt, die ATP-abhängig sind und damit Energie verbrauchen. ATP (Adenosintriphosphat) ist ein chemisches Molekül, das in jeder Zelle des Körpers Energie bereitstellt, es ist sozusagen der Kraftstoff für unsere Zellen. Magnesium ist daher wichtig für einen normalen Energiestoffwechsel. Außerdem ist es notwendig für die Signalübertragung von Nervenzellen und somit essenziell für eine normale Funktion der Nerven und Muskeln. Magnesium ist wichtig für das Elektrolyt-Gleichgewicht im Körper und spielt eine wichtige Rolle bei der Eiweiß- und Nukleinsäuresynthese.

Taurin Taurin ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die in der Leber aus L-Methionin oder L-Cystein mit Unterstützung von Vitamin B6 gebildet wird. Taurin kommt im Körper in verschiedenen Gewebearten vor, z.B. im Herzen, im Gehirn und in der Netzhaut des Auges.

Verzehrempfehlung: Täglich 4 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Da jede Kapsel 100 mg Magnesiumtaurat enthält, kann die Dosierung individuell angepasst werden, sodass täglich auch weniger als 4 Kapseln eingenommen werden können, falls der Magnesiumbedarf nicht so hoch sein sollte.

Hinweis: Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise verwendet werden.

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Links zu den Studien:

Gröber, U. (2018): Arzneimittel und Mikronährstoffe – Medikationsorientierte Supplementierung. 4. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. https://www.deutsche-apotheker-zeitun… https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1974941/ Godfrey PS, Toone BK, Carney MW, Flynn TG, Bottiglieri T, Laundy M, Chanarin I, Reynolds EH. Enhancement of recovery from psychiatric illness by methylfolate. Lancet. 1990 Aug 18;336(8712):392-5. doi: 10.1016/0140-6736(90)91942-4. PMID: 1974941. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23093… Khoraminya N, Tehrani-Doost M, Jazayeri S, Hosseini A, Djazayery A. Therapeutic effects of vitamin D as adjunctive therapy to fluoxetine in patients with major depressive disorder. Aust N Z J Psychiatry. 2013 Mar;47(3):271-5. doi: 10.1177/0004867412465022. Epub 2012 Oct 23. PMID: 23093054. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34794… Maruf AA, Poweleit EA, Brown LC, Strawn JR, Bousman CA. Systematic Review and Meta-Analysis of L-Methylfolate Augmentation in Depressive Disorders. Pharmacopsychiatry. 2022 May;55(3):139-147. doi: 10.1055/a-1681-2047. Epub 2021 Nov 18. PMID: 34794190. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/arti… Wakeman M. A Literature Review of the Potential Impact of Medication on Vitamin D Status. Risk Manag Healthc Policy. 2021 Aug 14;14:3357-3381. doi: 10.2147/RMHP.S316897. PMID: 34421316; PMCID: PMC8373308. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23568… Milaneschi Y, Hoogendijk W, Lips P, Heijboer AC, Schoevers R, van Hemert AM, Beekman AT, Smit JH, Penninx BW. The association between low vitamin D and depressive disorders. Mol Psychiatry. 2014 Apr;19(4):444-51. doi: 10.1038/mp.2013.36. Epub 2013 Apr 9. PMID: 23568194. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25989… Jääskeläinen T, Knekt P, Suvisaari J, Männistö S, Partonen T, Sääksjärvi K, Kaartinen NE, Kanerva N, Lindfors O. Higher serum 25-hydroxyvitamin D concentrations are related to a reduced risk of depression. Br J Nutr. 2015 May 14;113(9):1418-26. doi: 10.1017/S0007114515000689. PMID: 25989997 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22118… Moreno-Fernández AM, Cordero MD, Garrido-Maraver J, Alcocer-Gómez E, Casas-Barquero N, Carmona-López MI, Sánchez-Alcázar JA, de Miguel M. Oral treatment with amitriptyline induces coenzyme Q deficiency and oxidative stress in psychiatric patients. J Psychiatr Res. 2012 Mar;46(3):341-5. doi: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21501… Bautista-Ferrufino MR, Cordero MD, Sánchez-Alcázar JA, Illanes M, Fernández-Rodríguez A, Navas P, de Miguel M. Amitriptyline induces coenzyme Q deficiency and oxidative damage in mouse lung and liver. Toxicol Lett. 2011 Jul 4;204(1):32-7. doi: 10.1016/j.toxlet.2011.03.033. Epub 2011 Apr 9. PMID: 21501668. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18716… Resler G, Lavie R, Campos J, Mata S, Urbina M, García A, Apitz R, Lima L. Effect of folic acid combined with fluoxetine in patients with major depression on plasma homocysteine and vitamin B12, and serotonin levels in lymphocytes. Neuroimmunomodulation. 2008;15(3):145-52. doi: 10.1159/000151527. Epub 2008 Aug 21. PMID: 18716414.